Montag, 29.01.2024, 17:02
In einem Interview mit der " Neuen Zürcher Zeitung " (NZZ) sagte Plattner:
"Dass ganze Stadtteile anscheinend übernommen wurden von Arabern, dass dort deren Ethik und Verständnis für Gesetze gelebt wird, ist nicht gut", so der Unternehmer. "Die Integration ist schiefgegangen, die Erziehung, die Schulpolitik. Aber keiner geht hin und sagt: Ja, das ist schiefgegangen, jetzt müssen wir es ändern. Weil das auch wieder unpopulär ist."
Gleichzeitig bereite dem Unternehmer der Aufstieg der AfD "große Sorgen". Plattner: " Nehmen wir mal an, in Amerika kippt die Demokratie. Dann hat die westliche Welt ein großes Problem. Auf einmal müssten wir es selbst richten. Und das mit einem Drittel von Menschen in Deutschland, die ähnlich denken wie Trump, und die ganz schnell vielleicht 50 Prozent sein könnten."
Wenn durch Unzufriedenheit in Deutschland immer mehr Menschen die AfD wählen, "dann helfen auch 75 Jahre Demokratie nicht viel." Wieder blickt er in Richtung Vereinigte Staaten: "Wie können die Amerikaner in so großer Zahl diesem Rattenfänger Trump hinterherlaufen?"
Auch über die Ampel-Koalition spricht er. Die Regierungsarbeit bezeichnet der SAP-Gründer als "Trauerspiel". Plattner zeigt jedoch auch ein klein wenig Verständnis für die Ratlosigkeit der Regierung. "Es ist die Schuld der Leitenden und der Art, wie sie sich über Kompromisse durchs Tagesgeschäft retten wollen, ohne eine klare Linie zu zeigen", so der Unternehmer. "Aber wenn Bundeskanzler Scholz mich jetzt fragen würde, was er denn machen solle, wüsste ich auch keinen Rat."